Am 12. Juli 2017 konnten wir eine Gruppe internationaler Mitarbeiter von DORMA Hüppe bei uns im Büro begrüßen. Wir freuen uns auf gute, zukünftige Projekte...
Die Fragen sind vielfältig. Nur ganz unterschiedliche Akteure zusammen können sie beantworten. Eine Bauakademie könnte Treiberin werden für den dringend benötigten Struktur- und Kulturwandel.
„Sich mit ungewöhnlichen Perspektiven und Formen beschäftigen. Fragen stellen. Den Blick auf das Fremde richten. Widersprüchliches aushalten. Nach Antworten suchen. Beweglicher werden. Das gefällt mir!“
Dieses Projekt bietet die Option, alle Akteure zusammenzubringen. Ich stelle mir ein Haus für demokratisches Bauen vor. Einen Ort, an dem über die bauende Demokratie nachgedacht wird.
Video-Beitrag der ARD-Sendung "Panorama" vom 20.04.2017
„Die Projektentwickler verzichten auf BIM. Doch viel Zank und hohe Kosten für alle könnten vermieden werden, wenn weniger Beteiligte auf präziseren Ausschreibungsgrundlagen besser zusammenarbeiteten.“
Das Bauordnungsamt Friedrichshain-Kreuzberg hat am 27.10.2015 die Baugenehmigung für den Spreeturm am Ostbahnhof in Berlin erteilt. Eike Becker_Architekten wurden nach der Erstellung der Entwurfsplanung jetzt mit der Ausführungsplanung beauftragt...
Auch in diesem Jahr nahmen Eike Becker_Architekten an der MIPIM, der weltweit führenden Fachmesse der Immobilienbranche, in Cannes im Palais des Festivals teil. Vom 14. bis 17.3.2017 präsentierten wir unsere aktuellen und ganz neuen Projekte als Standpartner des German Pavillon im Espace Riviera...
Affirmativ, populistisch, retrospektiv und monumental sehen viele neue Gebäude in Deutschland inzwischen aus. Das sind für mich die Vorboten einer rückwärtsgewandten, selbstbezogenen und begrenzten Welt.
Ein nach allen Seiten hin offenes Gebäudeensemble statt brauner Trutzburg, ein um die Hälfte verkleinerter Busbahnhof am Europaplatz an Stelle des Stahlkolosses - so soll das Herz der Mönchengladbacher Innenstadt vor dem Hauptbahnhof in wenigen Jahren aussehen. Die Jury des städtebaulichen Wettbewerbs zum Haus Westland kürte den Entwurf von Eike Becker_Architekten mit dem 3. Preis...
Eike Becker_Architekten haben die Genehmigung für die erste Bauphase ihres Großprojektes am Offenbacher Kaiserlei-Kreisel erhalten. In dieser entstehen rund 101.000 m2 Brutto-Grundfläche. Davon entfallen 60.000 m2 auf Wohnungen und 40.000 m2 auf Gewerbe...
Zeitfragen: Welcher Investor kennt sich mit Sharing Economy aus? Welcher Entwickler hat eine Vermietungsplattform für Coworking-Flächen? Welcher Eigentümer ist mit kurzen Mietverträgen einverstanden?
Nach dem Wettbewerbsgewinn wurden Eike Becker_Architekten mit der Planung beauftragt. Nach intensiven Verhandlungen wurde die Baugenehmigung am 30. Januar 2017 erteilt...
Die Baukultur muss uns in Deutschland deutlich mehr Wert sein. Der „Stiftung Baukultur“ fehlt es dazu jedoch im Moment an Macht und Mitteln. Das Team ist zu klein, um proaktiv vorgehen zu können.
Jeder Theaterintendant kann sich bei Amtsantritt sein Ensemble zusammenstellen. Nicht so der Senatsbaudirektor. Fahrlässig, wie die Politik diese lebensnotwendige Schlüsselposition immer weiter beschneidet.
Viel zu lange wurde an fragwürdigen Standards festgehalten, dreidimensionales Planen hinausgeschoben und modulares Bauen abgetan. Mein Appell an alle Expo-Teilnehmer: Kein „Weitersowiebisher“!
Leider legal: Immer mehr Grundstücke werden nicht bebaut, weil Spekulanten auf Wertsteigerung warten. Aber Städte sind nicht wie Wetten auf Edelmetalle, Schweinehälften, Fußballspiele. Sie sind Lebenswelten.
Wenn wir Architekten das Schicksal dieser Welt zum Besseren wenden wollen, müssen wir uns mehr einmischen. Sonst bleibt allzu vieles im kleinen, beschaulichen, biedermeierlich romantischen Kontext stecken.
Wenn die Gesellschaft in Ordnung ist, dann werden auch die Städte in Ordnung sein. Stadt und Gesellschaft sind miteinander verwoben.
Ingenieurtechnisches Effizienzdenken verliert oft Nutzerbedürfnisse aus dem Blick. Stadtquartiere entstehen ohne städtebauliche Leitbilder, architektonische Qualifizierung, Meinungsbildungen. Es drohen Gettos.
Keine zugeordneten Arbeitsplätze mehr, keine lebenslangen Verträge. Dafür wird Zusammenarbeit wichtiger. Doch Neubauten sind oft nicht flexibel. Wie schnell Büroräume für heute von gestern sein können!
In vielen Dimensionen denken, statt nur an der Oberfläche, so wandelt sich die Gesellschaft. Und erfolgreiche Städte werden zu Spiegeln dieser Veränderungen: vielfältig, widersprüchlich, superferent.
Work-Life-Balance? In einer von Männern des Babybooms dominierten Welt? Kann das gehen, wenn wir Weltmeister werden wollen? Oder werden Old-Boys-Networks schon bald vergangenen Zeiten angehören?
Auch die USA oder die Schweiz sind auf Einwanderer angewiesen. Aber sie nehmen nur die Besten, um wirtschaftlich vorne zu bleiben. Andere Länder halten ihre Grenzen offen. Die Zukunft wird zeigen, wer klüger handelt.
Wenn es boomt, erinnert sich kaum jemand mehr an die Krisen der Vergangenheit. Auch Baukultur und Innovationen tun sich in Boom-Zeiten mitunter schwerer. Genauso war es in diesem Jahr auf der Expo Real.
Die Sorge vor unvorhersagbaren Ergebnissen von Bürgerbeteiligungen ist groß. Doch nur wer sich auf den erhöhten Kommunikationsbedarf einlässt, kann in diversifizierten Stadtgesellschaften erfolgreich sein.
Die Wechselwirkung von gebauter Umwelt und Gesellschaft untersucht Eike Becker in seinem Artikel „Die Ästhetik des sozialen Raumes“ im Polis Magazin 3/15. Es geht „… um Orte für die integrative, diverse Gesellschaft. Orte, die offen sind für unterschiedliche Gruppen, Räume, die Teilhabe erleichtern und unterschiedlichen Bedürfnissen ihre jeweiligen Orte bieten.“ Denn: Menschen sind an nichts so interessiert, wie an anderen Menschen.
Unsere „Seniorenresidenzen“ sind alles in Allem eine Schande für die Gesellschaft. Eine Hölle der Ignoranz, Gedankenfaulheit und des Zynismus.
Zugang zu Ressourcen (ZIA) und Enthusiasmus (Make City) treffen sich nicht. Dabei müssen die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen voneinander wissen. Wer öffnet die Fensterläden, wer baut die Brücken?
Der Bau von Gebäuden dient nicht primär der Geldvermehrung, sondern schafft Lebensräume, die die Welt möglichst zum Besseren verändern. Ein Plädoyer für weniger Fixierung auf Zahlen und dafür, gute Architektur in den Mittelpunkt der Immobilienbranche zu rücken.
Mannigfaltige Möglichkeiten der Kommunikation. Trotzdem sind wir ständig unterwegs, immerfort kommunizierend. Das ist umweltbelastend. Und es hat Tücken, wie ein Feldforschungstermin zeigt.
Hochhäuser sind leidenschaftlich umkämpft. Bringen Fallwinde, aber schaffen Raum, verringern Kostendruck. Mit ihnen kehrt die durchmischte Stadt mit ihrem urbanen, dichten Leben zurück in die Zentren.
Architekturmodelle? Fehlanzeige. Die deutschen Städte sind auf der Mipim zu effizienten Partnerbörsen mutiert. Bei diesen Balztänzen ohne Bräute würden fertige Planungen nur stören.
Was wäre, wenn wir Hochhäuser oder ganze Quartiere als Dörfer betrachten würden, mit eigenem Marktplatz und eigener Gaststätte? Großstädtische Dörfer, die Gemeinschaft bieten ohne provinzielle Enge?
Wir wissen mehr, wir wollen mehr, wir sind in vielen Rollen unterwegs. Informationsaustausch wird immer wichtiger. Doch die Sorge, dass der Nachbar abschreiben könnte, ist größer als die Neugier.
60.000 Planer und Architekten kamen zur letzten Ausgabe der Messe "BAU" vor zwei Jahr in München. Am 19. Januar öffnet Europas großte Baufachmesse wieder ihre Tore. Lohnt -ein Besuch? Welche Themen setzt die Veranstaltung? Und weshalb fühlen sich immer noch viele Architekten unwohl im Dialog mit der Industrie? Ein Round Table mit dem Chef der BAU, Reinhard Pfeiffer und dem Architekten Eike Becker, nachzulesen im aktuellen Heft...