Das EB_A-Projekt The Garden wurde für den Polis AWARD für Stadt- und Projektentwicklung in der Kategorie "intelligente Nachverdichtung" nominiert.
Die Auszeichnung kürt Projekte, die auf innovative Weise zum Allgemeinwohl der Stadt beitragen.
Weil immer mehr Menschen aufgrund attraktiver Arbeitsplätze, guter Infrastruktur sowie vielfältiger Kultur-, Shopping- und Freizeitangebote in die Städte ziehen, müssen Freiflächen weichen, um Platz für Wohnraum zu schaffen. Doch je weniger Freiflächen existieren, desto schlechter das Klima – und desto größer das Bedürfnis der Menschen nach Natur. Indem sie die Grenzen von Stadt und Land zunehmend verschwimmen lässt, definiert die wachsende Stadtbevölkerung Urbanität neu. Man holt sich die Natur in den städtischen Raum zurück. The Garden beweist, dass sich verdichtete Städte und Naturräume durchaus miteinander verbinden lassen.
„The Garden“ liegt direkt am sogenannten „Grenzstreifen“ der ehemaligen Berliner Mauer. In Relation zu diesem historischen Ort soll die Wohnanlage ein Zeichen gegen Ab- und Ausgrenzung setzen. So profitieren davon nicht nur seine Bewohner:innen, sondern auch die Stadt Berlin, deren geschichtsträchtige Orte mit neuen Symbolen des nachhaltigen Miteinanders umgedeutet werden.
Um das Miteinander zu stärken, enthielt das Konzept für „The Garden“ über die rein gestalterische Ebene hinaus u.a. auch die Bestimmung eines Wohnflächenmanagers, um das Miteinander der Bewohner im Sinne des „Community-building“ zu gestalten und zu moderieren.