Der Wettlauf um die Talente ist längst zum entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Hochqualifizierte Fachkräfte lassen sich auch mit einem Gehaltsbonus und weiteren Benefits nur schwer in die langweilige Peripherie locken. Wer sich in der Innenstadt positioniert, hat es wesentlich leichter, den Kampf um die besten Köpfe für sich zu entscheiden. Kurze Wege zwischen Wohnung und Arbeitsplatz, gute Einkaufsmöglichkeiten und vielfältige Freizeitangebote zählen mitlerweile mehr als ein üppiger Gehaltsscheck. Die Art und Weise, wie wir arbeiten, verändert sich kontinuierlich und radikal. Trennungen zwischen einzelnen Abteilungen, lebenslange Arbeitsverträge, zugeordnete Arbeitsplätze, dass alles ist von gestern. Immer mehr löst sich auf, vieles wird unübersichtlicher und unschärfer. Umso wichtiger wird der Ort, an dem all das stattfindet. Immer stärker rückt die Zusammenarbeit in den Mittelpunkt. Zuvor getrennte Tätigkeiten und Orte werden miteinander gekreuzt oder verbunden. Die Räumlichkeiten hierfür stehen heute aber erst in begrenztem Maße zur Verfügung. Das zu ändern ist eine Aufgabe, die ganze Organisationen besser macht und vielen Einzelnen ein erfülltes, kreatives Arbeitsleben ermöglicht. Die Immobilienbranche tut gut daran, diese Veränderungen aktiv anzunehmen und für sich zu nutzen. Die Politik sollte die sich bietenden Chancen der Arbeit 4.0 engagierter begleiten und unterstützen.